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Glücksspielsucht in der Schweiz: Wenn das Spiel zur Last wird – Ein Ratgeber für erfahrene Spieler

Einführung: Warum Glücksspielsucht auch erfahrene Spieler betrifft

Liebe erfahrene Spielerinnen und Spieler, wir alle kennen den Nervenkitzel des Spiels, die Strategie, die Spannung und manchmal auch den süßen Geschmack des Sieges. Doch gerade weil wir uns so gut in der Welt der Casinos und Online-Wetten auskennen, sollten wir uns einer wichtigen Kehrseite bewusst sein: der Glücksspielsucht. In der Schweiz, einem Land, das für seine Präzision und Ordnung bekannt ist, mag das Thema auf den ersten Blick weniger präsent erscheinen als anderswo. Doch die Realität zeigt, dass auch hier die Gefahr des Kontrollverlusts real ist und jeden treffen kann – unabhängig von Erfahrung oder finanzieller Situation. Wir sprechen hier nicht von Gelegenheitsspielern, sondern von jenen, die das Spiel lieben und vielleicht sogar als Teil ihres Lebensstils betrachten. Es ist genau diese tiefe Verbindung zum Spiel, die es umso wichtiger macht, die Anzeichen zu erkennen und präventiv zu handeln. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Spiel ist nicht nur eine Frage der Ethik, sondern auch der Selbstfürsorge. Wer sich umfassend über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Präventionsstrategien informieren möchte, findet beispielsweise auf Seiten wie https://mymuerren.ch/ wertvolle Hinweise, die über die reine Spielpraxis hinausgehen.

Die Facetten der Glücksspielsucht in der Schweiz

Glücksspielsucht, auch Pathologisches Spielen genannt, ist eine anerkannte Krankheit, die weitreichende Folgen für Betroffene und ihr Umfeld hat. In der Schweiz gibt es spezifische Rahmenbedingungen und Herausforderungen, die es zu verstehen gilt.

Rechtliche Rahmenbedingungen und Spielerschutz

Seit der Revision des Geldspielgesetzes im Jahr 2019 hat die Schweiz einen klaren Rechtsrahmen für Online-Glücksspiele geschaffen. Dies ermöglicht es Schweizer Casinos, auch Online-Angebote zu betreiben, und soll gleichzeitig den Spielerschutz stärken. Zu den wichtigsten Massnahmen gehören:

  • Sperrsysteme: Spieler können sich selbst oder von Dritten gesperrt werden, wenn Anzeichen für problematisches Spielverhalten vorliegen. Diese Sperren gelten für alle konzessionierten Schweizer Casinos, sowohl online als auch terrestrisch.
  • Identifikation: Online-Casinos sind verpflichtet, die Identität der Spieler zu überprüfen, um Minderjährige und gesperrte Personen vom Spiel auszuschliessen.
  • Einzahlungslimits: Spieler haben die Möglichkeit, individuelle Einzahlungslimits festzulegen, die sie vor übermässigen Ausgaben schützen sollen.
  • Aufklärungspflicht: Die Anbieter sind verpflichtet, über die Risiken des Glücksspiels aufzuklären und Informationen zu Hilfsangeboten bereitzustellen.
Diese Massnahmen sind ein wichtiger Schritt, doch sie ersetzen nicht die Eigenverantwortung. Als erfahrene Spieler wissen Sie, dass Regeln allein nicht immer ausreichen, wenn die psychologische Komponente des Spiels ins Spiel kommt.

Anzeichen und Risikofaktoren für erfahrene Spieler

Gerade weil Sie das Spiel so gut kennen, können die Anzeichen einer beginnenden Sucht subtiler sein. Es geht nicht immer um den offensichtlichen finanziellen Ruin. Achten Sie auf folgende Punkte:

  • Erhöhte Einsatzbereitschaft: Sie setzen immer höhere Beträge, um den gleichen Nervenkitzel zu spüren, oder um Verluste auszugleichen.
  • Gedanken kreisen ums Spiel: Auch ausserhalb des Spiels beschäftigen Sie sich ständig mit Strategien, vergangenen Spielen oder zukünftigen Einsätzen.
  • Verheimlichung: Sie beginnen, Ihr Spielverhalten vor Familie oder Freunden zu verbergen, lügen über die Höhe Ihrer Einsätze oder Verluste.
  • Vernachlässigung anderer Interessen: Hobbys, soziale Kontakte oder berufliche Verpflichtungen treten in den Hintergrund, weil das Spiel Priorität hat.
  • Stimmungsschwankungen: Sie reagieren gereizt oder ängstlich, wenn Sie nicht spielen können, oder nach Verlusten.
  • Der “Chase” (Verlustjagd): Der unwiderstehliche Drang, Verluste durch weitere Einsätze wieder hereinzuholen, selbst wenn die Wahrscheinlichkeit gering ist.
  • Leere Versprechen: Sie nehmen sich vor, weniger zu spielen oder aufzuhören, schaffen es aber nicht, diese Vorsätze einzuhalten.
Erfahrene Spieler könnten auch anfälliger für die Illusion der Kontrolle sein, da sie glauben, durch Wissen und Strategie das Ergebnis beeinflussen zu können, was bei reinen Glücksspielen nicht der Fall ist.

Die psychologischen Aspekte der Sucht

Glücksspielsucht ist oft eng mit psychologischen Faktoren verbunden. Langeweile, Stress, Einsamkeit oder der Wunsch nach Flucht aus dem Alltag können das Spielverhalten beeinflussen. Für erfahrene Spieler kann auch der Wunsch nach Anerkennung oder das Gefühl der Überlegenheit eine Rolle spielen. Der Dopamin-Kick, der beim Gewinnen ausgeschüttet wird, kann süchtig machen und das Gehirn dazu verleiten, immer wieder diesen Reiz zu suchen.

Prävention und Hilfsangebote: Verantwortungsvoll spielen

Der beste Weg, mit Glücksspielsucht umzugehen, ist die Prävention. Als erfahrene Spieler haben Sie die Möglichkeit, Ihr Wissen und Ihre Disziplin zu nutzen, um ein gesundes Spielverhalten aufrechtzuerhalten.

Selbstreflexion und Selbstkontrolle

Nehmen Sie sich regelmässig Zeit für eine ehrliche Selbstreflexion. Fragen Sie sich:

  • Spiele ich noch aus Spass oder schon aus Zwang?
  • Beeinflusst mein Spiel meine Finanzen, meine Beziehungen oder meine Arbeit negativ?
  • Kann ich jederzeit aufhören zu spielen, wenn ich es möchte?
  • Fühle ich mich nach dem Spielen oft schuldig oder niedergeschlagen?
Setzen Sie sich klare Limits – sowohl finanziell als auch zeitlich – und halten Sie diese konsequent ein. Betrachten Sie Verluste als Teil des Spiels und nicht als Anreiz, mehr zu setzen.

Nutzung der Spielerschutzmassnahmen

Die in der Schweiz etablierten Schutzmassnahmen sind nicht nur für Problemspieler gedacht. Nutzen Sie sie proaktiv:

  • Setzen Sie Einzahlungslimits: Auch wenn Sie es sich leisten könnten, hilft ein Limit, den Überblick zu behalten und Impulshandlungen vorzubeugen.
  • Nutzen Sie die Selbstsperre: Wenn Sie merken, dass Sie Schwierigkeiten haben, Ihr Spiel zu kontrollieren, zögern Sie nicht, eine Selbstsperre zu beantragen. Dies ist ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche.
  • Informieren Sie sich: Machen Sie sich mit den Präventionsangeboten der Casinos und externer Organisationen vertraut.

Professionelle Hilfe in der Schweiz

Sollten Sie oder jemand in Ihrem Umfeld Anzeichen einer Glücksspielsucht zeigen, ist es entscheidend, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. In der Schweiz gibt es zahlreiche Beratungsstellen und Therapieangebote, die auf Glücksspielsucht spezialisiert sind.

  • Sucht Schweiz: Eine zentrale Anlaufstelle mit umfassenden Informationen und Verweisen auf regionale Beratungsstellen.
  • Fachstellen für Suchtfragen: In vielen Kantonen gibt es spezialisierte Beratungsstellen, die anonyme und kostenlose Hilfe anbieten.
  • Therapieangebote: Für schwerere Fälle stehen ambulante und stationäre Therapieprogramme zur Verfügung.
  • Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen kann eine wertvolle Unterstützung sein.
Denken Sie daran: Es ist keine Schande, Hilfe zu suchen. Es ist ein mutiger Schritt zur Wiedererlangung der Kontrolle über Ihr Leben.

Fazit: Ein verantwortungsvoller Umgang ist der Schlüssel

Liebe erfahrene Spieler, die Welt des Glücksspiels ist faszinierend und kann viel Freude bereiten. Doch gerade weil wir uns so gut darin auskennen, tragen wir eine besondere Verantwortung – uns selbst gegenüber und als Vorbild für andere. Die Glücksspielsucht ist eine ernstzunehmende Gefahr, die in der Schweiz durch ein Netz von Präventionsmassnahmen und Hilfsangeboten bekämpft wird. Doch letztlich liegt es an jedem Einzelnen, die Anzeichen zu erkennen, proaktiv zu handeln und bei Bedarf Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Spiel bedeutet, die eigenen Grenzen zu kennen, sich selbst zu reflektieren und die Freude am Spiel nicht durch den Zwang zur Sucht ersetzen zu lassen. Bleiben Sie achtsam, spielen Sie bewusst und geniessen Sie das Spiel in vollen Zügen – aber immer mit einem wachsamen Auge auf Ihre eigene Gesundheit und Ihr Wohlbefinden.

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